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Full text of "USPTO Patents Application 10009313"

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PAGE BUNK (MPto) 



0 Veroffentlichungsnummer: 0 304 667 

A2 



® EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG 



V^j/ MrirTieiucnurnrncr. ooi i^wOO«w 




int ri 4. RfT^R Q/nK R9QR 17/09 


@ Anmeldetag: 29.07.88 






Em Antrag gemass Regel 88 EPU auf 




Anmelder: AKW Apparate una Verfanren 


Wirt 91 iff "irti irt/^ Wcic VA/^r+Q "Q/^^^^n k/z^i^J^QM^/a^ '* 

riirt^uTugurig u@5 vvori© ooiern vornanaen in 




vamDn 


Mnsprucri i , ^6116 o, nacn uem vvun 




vaeorg ocniTTer oirassG /u 


"Metailanteile", iiegt vor. Uber diesen Antrag 




D-8452 Hirschau(DE) 


wird im Laufe des Verfahrens vor d©r 






Prufungsabteilung eine Entscheidung getroffen 


® 


Erfinder: Ropertz, Guido, Dr. Ing. 


werden (Richtiinien fur die Prufung im EPA, A-V, 




Am Sudhang 10 


2.2). 




D-8450 Afnberg(DE) 






Erfinder: Kaniut, Peter, Dipl.-lng. 


<g) Prioritat: 27.08.87 DE 3728558 




Von-Butler-Strasse 7 




D-8450 Amberg(DE) 


® Veroffentlichungstag d6r Anmeldung: 


® 


Vertreter: RIchter, Bernhard, Dipl.-lng. 


01.03.89 Patentblatt 89/09 ✓ 




Beethovenstrasse 10 






D-8500 Nurnberg 20(DE) 


® Benannte Vertragsstaaten: 






AT BE CH DE FR GB IT Li NL SE 







0 Verfahren zur WIederaufbereltung der PET-Bestandtelle von gebrauchten, PET-haltigen Produkten, 
sowie Anordnung zur Ourchfuhrung des Verfahrens. 



53 <?^^J^ 



Europ^ischimPFtentamt 

® /7jJ| European Patent Office 

Office europeen des brevets 



© Die Erfindung betrifft zunachst ein Verfahren zur 
Wiederaufbereitung des PET-Gehaltes von ge- 
brauchten PET-haltigen Produkten durch eine Sepa- 
rierung mittels einer Hydrozyklonanordnung (13, 16; 
39, 40), sowie einer nachgeordneten Klassierung 
(27) der entwasserten und getrockneten PET-Teile, 
die anschlieflend noch einer Farbsortierung (28) un- 
terzogen werden. Ferner betrifft die Erfindung eine 
Anordnung zur Ourchfuhrung des Verfahrens aus 
zumindest zwei Hydrozyklonen (13, 16; 39, 40) in 
^Verbindung mit einer Entwasserungsstufe, einer 
^ Trockenstufe, einem Kiassierer und einem Farbsor- 

^ tierer, 
1^ 
CO 
CO 



CO 



9 « 



ULI 




Xerox Copy Centre 



BNSDOCID: <EP 0304667 A2J.> 



EP 0 304 667 A2 



Vertahren zur WIederaufbereitung der PET-Bestandteile von gebrauchten, PET-haltlgen Produkten 
sowie Anordnung zur DurchfUhrung des Verfahrens 



Die Erfindung betrifft zunachst ein Verfahren 
gema5 dem Oberbegriff des Anspruches 1. Seit 
einiger Zeit werden in verstSrktefn MaiSe Getranke- 
flaschen (z.B. 2-Liter-Limonadenflaschen) aus PET 
hergestent. Dieses Material ist sehr stabil und 
kochfest, sowie durchsichtig wie Glas. Es wird da- 
her trotz seines relativ hohen Herstellungspreises, 
wie vorstehend eriautert, in der Getrankeindustrie 
verwendet Sowohl aus GrCinden des Umwelt- 
schutzes (Abfallbeseitigung). als auch wegen der 
bevorzugten Eigenschaften und der hohen Herstel- 
lungskosten von PET sollen gebrauchte. PET-halti- 
ge Raschen und dergleichen nicht einfach wegge- 
worfen, sondern im sogenannten Recycling zu wie- 
der verwendbarem Kunststoffgranulat aufgearbeitet 
werden. Dieses erzielte Endprodukt liegt in soge- 
nannten Pellets (Kornchen) vor. Dabei ist es mog- 
lich. von solchen, durch Recycling gewonnenen 
Pellets Oder Kornchen wieder Teile aus PET herzu- 
stellen. Die bisher hierdurch gewinnbaren Korn- 
chen sind allerdings nicht glasklar. sondern nur 
milchig oder weii3lich, bzw. entsprechend den Aus- 
gangsprodukten mischfarbig. Hiermit konnen also 
keine gfasklaren oder in der Farbe ansprechenden, 
neuen Gegenstande hergestelit werden. Diese bis- 
her herstellbaren Kornchen konnen daher auch nur 
zur Herstellung von neuen Teilen verwendet wer- 
den. bei denen es auf Glasklarheit, bzw. eine gute 
Farbgebung nicht ankonnmt (z.B. Herstellung von 
Polyesterfasern. Verpackungsbandern, Halbzeugen 

USW.). 

Die Wieder aufzubereitenden. gebrauchten Ge- 
genstande sind In allererster Linie. in vielen Fallen 
sogar ausschliefllich die erlauterten Getrankefla- 
schen. Es kommt aber auch z.B. RcSntgenfilm- oder 
Tonbandtragernnaterial infrage. Diese gebrauchten 
Getrankeflaschen bestehen nicht nur aus dem ei- 
gentlichen, aus PET (Polyester = Polyethylenter- 
ephthalat) hergesteilten Fiaschenkorper. sondern 
auch aus anderen Materiaiien. wie einer Kappe aus 
PP (Polypropylen). einem Fui3 aus PE 
(Polyethylen), Etiketten, EVA (Ethylenvinylacetat), 
Klebstoffen zur Anbringung der Etiketten und oft 
auch einer Verschlufikappe aus Aluminium. Zur 
Wiedergewinnung des PET ist es daher notig. die- 
ses von den ubrigen Bestandteiien (Fraktionen) zu 
trennen. 

Ein Verfahren gemai3 dem Oberbegriff des An- 
spruches 1 ist auf den Seiten 12 und 13 der 
Zeitschrift PLASTICS & RUBBER WEEKLY, vom 
28, f^arz 1987 beschrleben. Dabei erfofgt die Se- 
parierung der schweren Teilchen aus PET und 
Aluminium (sofern vorhanden) von den leichteren 
Teilen aus PP. PE, EVA und anderen Bestandteiien 



(sofern diese nicht schon vorher durch Windsichten 
entfernt wurden) mit Hilfe eines Schwimm-Sink- 
Prozesses, Dieses Schwimm-Sink-Verfahren hat 
den Nachteil. 6aB die Ausbeute an PET relativ 
5 gering ist. indem ein erheblicher Anteil an PET- 
Teilchen nicht aufgrund seiner Schwere und dem 
hierdurch verursachten Absinken gewonnen werden 
kann, sondern mit den leichten Bestandteiien weg- 
schwimmt. Dies kann z.B. dann geschehen. wenn 
w Gas- Oder Luftblasen an diesen PET-Teilchen han- 
gen. Moglichkeiten einer Klassierung. Farbsortie- 
rung und Kristallisierung der separierten PET-Teil- 
chen sind nicht vorgesehen. 

Aus DE-OS 29 26 233 ist ein Verfahren zur 
15 Wiedergewinnung von Polyethylen-Terephthalat 
aus Polyethylen-Terephthalat enthaltenden Stoffge- 
mischen unter Venwendung mindestens eines Hy- 
drozyklons bekannt. wobei als TrennflGssigkeit Eth- 
ylenglykol venvendet wird. Diese Vorveroffentli- 
20 Chung erfullt zunachst nicht den Oberbegriff des 
Anspruches 1. da sle nicht das Problem der Ab- 
scheidung von Metailteilen beruhrt. Die Abschei- 
dung von Metailteilen ist aber gerade bei der RUck- " 
gewinnung der Poiyethylenterephthaiatteile von Ge- 
25 trankeflaschen mit Metallverschluflkapsein wesent- 
lich. Dies aber ist ein wesentlicher Bereich der 
vorliegenden Erfindung. Hinzu kommt als Nachteil. 
daB Ethylenglykol relativ teuer ist. d.h. die Betriebs- 
kosten einer damit arbeitenden Antage trotz der 
30 teilweisen Ruckgewinnung dieser TrennflQssigkeit 
erhoht. da immer mit einem gewissen Verlust an 
Trennflussigkeit im Verlauf des Prozesses gerech- 
net werden muB. Schlieflllch werden auch die Fra- 
gen des Klassierens und Farbsortierens in dieser 
35 Vorverdffentiichung nicht beruhrt. Aus einem Auf- 
satz "Nassmechanische Aufbereitung von Kunst- 
stoffabfallen" in DE-Z -Chemieanlagen und Verfah- 
ren" 1984 Nr. 8. Seite 17 bis 22 ist aus der Seite 
22 der Hinweis zu entnehmen. dai3 zur Trennung 
40 der Komponenten PE und PETP ein bis zwei Hy- 
drozyklonstufen mit entsprechenden Waschbehgl- 
lern eingesetzt werden mussen. Die dabei erzielten 
Trennergebnisse sind vergleichbar mit der fruheren 
Reinigung und Trennung von PVC/PE-Granulatge- 
45 mischen. Auch diese Uteraturstelle bezieht sich nur 
auf die Trennung von PE und PETP (dies ist gleich 
PET), jedoch nicht von anderen Stoffen. wie MetaJI 
Oder Papier. Auflerdem fehit auch dieser Uteratur- 
stelle ein Hinweis auf die Fragen der Klassierung 
50 und Farbsortierung. 

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegen- • 
uber darin. mit einem moglichst hohen Wirkungs- 
grad an Ausbeute. d.h. moglichst wenigen Verlu- 
sten an PET-Teilchen, ein Endprodukt an rOckge- 



8NSDOCID: <EP 



3 




EP 0 



wonnen PET-Teilchen von grower Reinheit und in 
der gewunschten Farbgebung, sowie Klarheit zu 
erhalten. 

Die Losung dieser Aufgabe wird zunachst, aus- 
gehend vom Oberbegriff des Anspruches 1 . in den 
Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 
gesehen. Die Separierung mittels einer Hydrozyklo- 
nanordung erreicht, da/3 der weitaus groflte Tail der 
im Gemenge (Suspension) enthaltenen PET-Teil- 
chen von den ubrigen Fraktionen getrennt wird. Der 
Unterlauf der Hydrozyklonanordnung enthalt nur 
noch die PET-Teilchen und (sofern vorhanden) die 
in der Suspension vorhandenen relativ schweren 
Metallteilchen. nicht aber ubrige* demgegenuber 
leichtere Bestandteile wie PE, PR usw. Die Erfin- 
dung kombiniert nun den durch die Hydrozyklonan- 
ordnung erzielten Vorteil eines sehr hohen 
Wlrkungs- oder Abscheidungsgrades der Separie- 
rung mit dem. Vorteil der Klassierung und Farbsor- 
tierung zur Erzielung eines sehr reinen Endproduk- 
tes. Die Merkmale des Anspruches 1 wirken also 
im Sinne der o.g. Aufgabenstellung zusannmen. 

Dabei ist auch von Bedeutung, 6a!i man vor 
den Verfahrensschritt der Farbsortierung die dazu 
vorteilhafte MaiSnahme der Klassierung vorgeschal- 
tet hat, welche die Effizienz der Farbsortierung 
erhoht. 

Das erzielte Endprodukt ist nach den jeweiligen 
Farben (z.B, braun, grun und transparent) sortiert. 
Je nach seiner Farbe kann es dann entsprechend 
zur Hersteliung neuer Produkte wieder verwendet 
werden. Dies war mit dem eingangs eriauterten 
bekannten Verfahren nicht moglich, da hierbei die 
erzielten Endprodukte ein vorher nicht bestimmba- 
re Farbe bekamen, so da/J die mit solchen Pellets 
Oder Kornchen hergestellten neuen Produkte keine 
Klarheit. bzw. Ware Farbe, sondern milchig waren. 
bzw. eine entsprechende Farbmischung aufwiesen. 

Die Nachteile der Verwendung von Ethylengly- 
koi als Trennmittel sind vermieden. Die Erfindung 
eriaubt die Verwendung einer beliebigen Wasch- 
flussigkeit, insbesondere von Wasser. Die beim 
Gegenstand von DE-OS 29 26 233 vorgesehene 
Polykondensationsanlage in Form eines Reaktors 
ist nicht erforderlich. 

Die Merkmaie des Anspruches 2 stellen eine 
vorteilhafte Weiterbiidung und Ausgestaltung des 
Verfahrensanspruches 1 dar. 

Zur Erfindung gehort ferner die Aufgabe der 
Schaffung einer Anordnung, welche die Durchfuh- 
rung des Verfahrens nach Anspruch 1 Oder An- 
spruch 2 ermoglicht. und zwar in einer Weise, dafl 
die zum Verfahren gestellte Aufgabe hiermit ge- 
genstandlich gelost und eine solche Anordnung 
auch in wirtschaftlicher Weise in der Praxis reali- 
siert werden kann. 

Zur L5sung dieser Aufgabe dienen zunachst 
die Merkmale des Anspruches 3. Es hat sich ge- 



304 667 A2 




zeigt, da/3 eine solche zwei- oder mehrstufige Hin- 
tereinanderanordnung von Hydrozyklonen eine sehr 
gute, d.h. praktlsch voilstandige Trennung der 
leichteren (z.B. PE, PP und EVA) Teilchen von den 

5 schwereren PET-Teilchen und in der Ausgestaltung 
gemaG Anspruch 4 auch von den schwereren Me- 
tallteilchen ermoglicht. Die Nachteile des eingangs 
eriauterten, bisher hierzu eingesetzten Schwimm- 
Sink-Verfahrens sind vermieden. Der von solchen 

10 Hydrozyklonen beanspruchte Platz ist geringer ais 
der einer Schwimm-Sink-Anordnung. Der letztge- 
nannte Vorteil ist bei der Unterbringung urid Erstel- 
lung von Anlagen unter Umstanden von wesentli- 
Cher Bedeutung. Hierdurch und Anordnung der 

75 Entwasserung und Trocknung, Klassierung und 
Farbsortierung wird die gestellte Aufgabe gelost. 

Die vorstehend bereits erwahnten Merkmale 
des Anspruches 4 stellen eine Ausfuhrungsmog- 
lichkeit der Anordnung gema/3 Anspruch 3 dar. Hier 

20 ist der schwere resultierende Unterlauf der Hydro- 
zyklonanordnung ein Gemisch der schweren PET- 
Teilchen mit den schweren Metallteilchen (sofern 
vorhanden). 

Eine andere Variante der Anordnung nach An- 

25 spruch 3 ist in Anspruch 5 enthalten, die bevorzugt 
gemaiS Anspruch 6 ausgebildet sein kann. Somit 
wird die Abscheidung der Metallteilchen (bevorzugt 
Aluminiumteilchen) durch einen Schwertrubezyklon 
vorgenommen. so dafl In der hier ebenfalls vorge- 

30 sehenen. zumindest zweistufigen Hydrozyklon an- 
ordnung nur noch die Separierung der schweren 
PET-Teilchen von leichteren Kunststoffteilchen und 
anderen leichteren Bestandteilen, wie Papier, zu 
erfolgen hat. Es wird mit dieser. bevorzugten Aus- 

35 fuhrungsfo.rm der Erfindung eine nahezu vollstandi- 
ge Trennung bei sehr hoher Ausbeute erreicht. Die 
Anordnung der Trennstufe PET/AL gemaiS An- 
spruch 6 entlastet die nachgeschaltete Hydrozyklo- 
nanordnung durch die Separierung von den Alumi- 

40 niumteilchen und ermoglicht die o.g. Reinigung der 
PET-Teilchen von evti. verbliebenen Schwertrube- 
resten. 

Die Merkmale des Anspruches 9 schaffen. im 
Anschlufl an die Klassierung und Farbsortierung 

4S gemSiS Anspruch 8, PET- Teilchen von jeweils einer 
bestimmten gleichen Gr5j3e und gleicher Farbe 
und damit ein wegen seiner Homogenitat qualitativ 
besonders hochwertiges Endprodukt. 

Hinsichtlich weiterer Vorteile und Merkmale der 

50 Erfindung wird auf die ubrigen Unteranspruche, 
sowie auf die nachfolgende Beschreibung und die 
zugehorige, schematische Darstellung zweier, nach 
der Erfindung ausgestalteter Anlagen verwiesen. 
Hierzu zeigt: 

55 Fig. 1: schematlsch den Abiauf des Verfah- 

rens und die zugehorige Anordnung eines ersten 
Ausfuhrungsbeispieles, 




EP 0 



Fig. 2: ebenfafis schematisch und im Ablauf 
• des Verfahrens die Anordnung eines zweiten Aus- 
fuhrungsbeispieles, wobei zur Vereinfachung mit 
den Elementen der Fig. i gleiche Teile hier auch 
die gleichen Bezugsziffern erhalten haben. 

Beide Ausfuhrungsbeispiele seien fur den 
Ruckgewinn (Recycling) des PET-Anteiles von 
PET-Flaschen und analogen Te/len bestimmt. die 
bei 1 einem Zerkleinerer 2 zugefuhrt werden. Das 
zerkleinerte Gut gelangt iiber die Leitung 3 in einen 
Windsichter 4. Von dort wird Feinmateriai und Pa- 
pier uber eine Leitung 5 dem Gaszyklon 6 zugelei- 
tet und abgeschieden. Der schwerere Unterlauf des 
Windsichters wIrd uber die Leitung 7 einem mehr- 
stufigen Fraktionswascher 8 zugeleitet, der diese 
Teile von Staub. Greeks usw. reinigt. Insbesondere 
mussen auch an den PET-Teilchen noch klebende 
Etikettenreste abgeiost werden. Aus der zweiten. in 
der Zeichnung rechts gelegenen Waschstufe wer- 
den die gewaschenen Teilchen uber eine Leitung 9 
einem Waschbehalter 10 und von dort einem Su- 
spensionsbehalter ii zugefuhrt. Vom Behalter 11 
gelangt dann die Suspension uber die Leitung 12 
in den ersten Hydrozyklon 13 einer hier zweistufi- 
gen Hydrozyklonanordnung. Der Unterlauf 14 des 
ersten Hydrozyklons 13 (erste Hydrozyklonstufe) 
wird uber einen Suspensronsbehaiter 15 dem Zu- 
lauf des zweiten Hydrozyklons 16 (zweite Hydrozy- 
klonstufe) dieser Hydrozyklonanordnung zugeleitet. 
dessen Unterlauf 17 uber eine Leitung 18 mit einer 
mechanischen Entwasserung 19 verbunden ist. 
Dieser Unterlauf enthalt nur noch PET- und Alumi- 
niumteilchen. Dagegen enthalten die Uberlaufe 13', . 
16 der Hydrozyklone 13. 16 leichte Teilchen. wie 
PE. PP und EVA, die iiber die Leitung 22 einer 
Entwasserung und Trocknung 23 zugeleitet wer- 
den. Hieraus werden sie dann gema/3 PfeiJ 23' 
abgefuhrt. 

Nach der mechanischen Entwasserung 19 vom 
PET und AL werden diese Teile uber die Leitung 
20 zu einem Trockner 21 mit Gaszyklon 22 und 
von dort uber eine Leitung 23 zu einem elektrosta- 
tischen Scheider 24 gefuhrt. Der hieraus abgehen- 
de Aluminiumanteil ist mit 25 beziffert. Die nun 
vom Aluminium getrennten PET-Teilchen werden 
uber die Leitung 26 einem Klassierer 27 zugefuhrt. 
An jede der hier angedeuteten vier Klassierungsab- 
teilungen 27a. 27b, 27c und 27d ist je ein Farbsor- 
tierer angeschlossen. wobei hier nur ein Farbsortie- 
rer 28 mit drei Abteilungen 28a. 28b und 28c fur 
eine dieser Klassierungsabteilungen dargestellt ist. 
Somit erhalt man fur jede der Klassierungen 27b 
bis 27d eine Farbsortierung in die hier moglichen 
Farben. Dabei ist in diesem Ausfuhrungsbeispiel 
fur jede Kornklasse eine Sortierung der Teilchen in 
drei Farben vorgesehen. z.B. grun. braun und glas- 
klar. Die Farbsortierung geschieht nach einem opti- 
schen Verfahren. Bevorzugt jede Kornklasse einer 



667 A2 




6 



bestimmten Fart>e. gegebenenfalls aber auch un- 
terschiedliche Kornklassen der gleichen Farbe wird, 
bzw. werden dann einem Extruder 29 zugefuhrt. 
wobei die extrudierten Faden auf gleiche Teilchen- 
5 groBe geschnitten werden. Anschlieflend erfolgt bei 
30 eine Kristalllsierung und bei 3i die Abfuhr der 
fertigen PET-K6rnchen (Pellets) die dann wieder 
zur Herstellung neuer. aus PET bestehende Teile 
eingesetzt werden. Die vorstehend erwahnte Kri- 
w stallisierung erfolgt durch Erhitzen und hat den 
Effekt. dafl das Material gut lagerfahig ist ohne 
dabei Wasser aufzunehmen. 

Wie eingangs erwahnt sind im Verfahren und 
Anordnung gemafl dem AusfOhrungsbeispiel der 
?5 Fig. 2 die mit Rg. 1 gleichen oder identischen 
Bauelemente auch gleich beziffert. Zu ihrer Funk- 
tion und den jeweils zu- bzw. abgefCihrten Teilchen 
usw. wird auf die vorstehende Beschreibung des 
Ausfuhrungsbeispieies der Fig. i ven^viesen. 
*o Im Unterschied zurn AusfOhrungsbeispiel der 

Fig. 1 geht aber der Ausgang des Suspensionsbe- 
halters 1 1 uber die Leitung 12 zu einem Schwertru- 
bezyklon 32, dessen Unterlauf 33 die Aluminium- 
teilchen abscheidet. wahrend der Uberlauf 34 die 
25 PET und PE. PP. EVA Teilchen aufweist, die einem 
Entwasserungssieb 35 mit Brausen 36 zugefOhrt 
werden. Uber eine Leitung 37 wird die durch die 
Bebrausung verdunnte Schwertrube des Zyklons 
einem Eindicker 50 und von dort uber die Leitung 
30 49 wieder in den BehSlter 11 ruckgefuhrt. Die 
leichteren Bestandteile dieser SchwertrObetren- 
nung, namlich im vorliegenden Beispiei aufler den 
PET-Teilchen auch noch PE, PP und EVA (Reste) 
gelangen uber die Leitung 37' zu einer Hydrozyklo- 
35 nanordnung. die aus einem Suspensionsbehailter 
38, einem ersten Hydrozyklon 39 (erste Hydrozy- 
klonstufe) und einem zweiten Hydrozyklon 40 
(zweite Hydrozyklonstufe) besteht. An dieser Stelle 
sei darauf hingewiesen. da/5 auch mehr ais zwei 
40 Hydrozyklone in Reihenschaltung hintereinander 
vorgesehen sein konnen. und zwar sowohl in die- 
sem Ausfuhrungsbeispiel. als auch in dem AusfOh- 
rungsbeispiel gemafl Rg. i. Der Unteriauf 41 des 
ersten Hydrozyklons wird uber einen Zwtschenbe- 
45 halter und eine Leitung 42 dem zweiten Hydrozy- 
klon 40 zugefuhrt, dessen Unterlauf 43 nur noch 
die PET-Teilchen erhalt. die uber eine Leitung 44 
zur Entwasserung 45 gelangen. Beide Uberlaufe 
46. 47 der beiden Hydrozyklone 39. 40 enthalten 
50 die leichteren Teilchen PE- PP und EVA und gelan- 
gen uber eine Leitung 48 zu der Entwasserung mit 
Trocknung 23 und werden hieraus gemaifl Ziff. 24 
abgefuhrt. 

Von der Entwasserung 45 her erfolgt dann die 
55 weitere Bearbeitung der PET-Teilchen wie in Fig. i 
beschrieben. wobei aber der dort erISuterte. elek- 
trostatische Scheider 24. 25 entfailt. 



BNS0OCID:<EP 03O4667A2 I ^ 



EP 0 304 667 A2 



Anspriiche 

1. Verfahren zur Wiederaufbereitung der PET 
(Polyester = Polyethy!enterphthalat)-Bestandteile 

von gebrauchten, PET-haltigen Produkten, wobei 5 
die PET-haltlgen Produkte zerkleinert, wlndgesich- 
tet. gewaschen, von anderen Bestandteilen sepa- 
riert. entwassert und Q^^^^^^^^V'^^^^Pi^^^^^^^^ f 
Abscheidung eines Meta^^antelie^^^rfQ^g!^ aadurch 
gekennzeichnet, da/3 die Separierung mittels einer ^o 
Hydrozyklonanordnung (13. 16; 39. 40) geschleht, 
da/3 eine Kiassierung (27) der entwasserten und 
getrockneten PET-Teiie erfolgt und dai3 danach 
eine Farbsortlerung (28) der klassierten* getrockne- 
ten PET-Teile vorgenommen wird. 75 

2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge- 
kennzeichnet, da/3 sov\^ohl der resultierende, (eichte 
Bestandteile aufweisende Uberlauf (13 , 16'; 46, 47) 
als auch der resultierende, schwerere Unterlauf (17; 

44) der Hydrozyklonanordnung (13, 16; 39, 40) 20 
jeweils einer Entwasserungs- und Trocknungsstufe 
(23, 23': 19. 21; 45, 21) zugeleitet wird, 

3. Anordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens 
nach Anspruch 1 Oder 2, bestehend aus einem 
Zerkleinerer, einem Windsichter, einer Waschan- 25 
ordnung, einer Separierungsanordnung, einer 
Trocknungs- und einer Entwasserungsvorrichtung. 
sowie einenn Abscheider des Metallanteiles, da- 
durch gekennzeichnet , da/3 zumindest zwei Hydro^ 
zyklone (13, 16; 39, 40) in Reihe hintereinander fiir 30 
die Separierung des schweren PET-Anteiles von 

den leichteren Bestandteilen einer die zerkieinerten 
Produkte aufweisenden Suspension vorgesehen 
sind, da/3 dieser Hydrozyklonanordnung eine Ent- 
wasserungsstufe (19; 45) fur den schweren Unter- as 
lauf des In Transportrichtung der zu trennenden 
Teilchen letzten Hydrozyklons nachgeordnet ist, 
da/J der Entwasserungsstufe eine Trocknungsstufe 
(21) nachgeschaltet ist und da/3 im weiteren Verlauf 
der Forderung der zu trennenden Teilchen sich ein aq 
Klassierer und danach ein Farbsortierer des klas- 
sierten Gutes befindet. 

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- 
kennzeichnet. da/3 die Hydrozyklonanordnung (13, 

16) der Waschanordnung (10) nachgeschaltet ist, 45 
da/3 der resultierende Unterlauf (17) dieser Hydro- 
zyklonanordnung, welcher die schweren PET-Teil- 
chen und, sofern vorhanden, schwere Metallteil- 
chen aufweist, Ciber eine Verbindungsleitung (18) 
der Entwasserungsstufe (19) und von dieser der so 
Trockenstufe (21, 22) zugefuhrt wird und daiS da- 
nach ein eiektrostatischer Abscheider (24) fur die 
Trennung vorhandener Metailteiichen von den PET- 
Teilchen vorgesehen ist. 

5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- 55 
kennzeichnet. da/3 zur Trennung der PET-Teilchen 

von Metailteiichen (bevorzugt Aluminiumteilchen) 
ein Schwertrubezyklon (32) vorgesehen ist. 



6. Anordnung nach Anspruch 5. dadurch ge- 
kennzeichnet. dafi sich der Schwertrubezyklon (32) 
in der Transportrichtung der zu trennenden Teil- 
chen betrachtet vor der Hydrozyklonanordnung (39, 
40) befindet. 

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge- 
kennzeichnet, da/3 eine Verbindungsleitung (37') fur 
die PET-Teilchen und demgegenuber leichteren 
Teilchen des Oberlaufes (34) des Schwertrubezy- 
klons (32) zur Hydrozyklonanordnung (39, 40) vor- 
gesehen ist, wahrend eine Verbindung (37) fur die 
Schwertrube des Oberlaufes (34) des Schwertrube- 
zyklons (32) in den Suspensionsbehalter (11) vor- 
gesehen ist. 

8. Anordnung nach einem der Anspruche 3 bis 

7. dadurch gekennzeichnet, da/3 an jeden, PET- 
Teilchen einer bestimmten Kiassierung aufweisen- 
den Ausgangsbehalter (27a bis 27d) des Klassle- 
rers (27) ein Farbsortierer (28) angeschlossen ist. 

9. Anordnung nach einem der Anspruche 3 bis 

8, dadurch gekennzeichnet. dafl fur die PET-Teile 
einer bestimmten Farbe eine Extrusion (29) mit 
Zerkleinerung der extrudierten PET-Faden vorge- 
sehen und dem jeweiligen Farbsortierer nachgeord- 
net ist. 

10. Anordnung nach Anspruch 9. dadurch ge- 
kennzeichnet. dafl im Anschlu/3 an die Extrusion 
(29) eine Kristallisierung (30) vorgesehen Ist. 



BNSDOCID: <EP 0304667A3 I a. 




BNSOOCID- <EP (n04fi67A'> ' 




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